- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 14.4.68 - 8 6825 SCHWARZBURG nach Karl-Marx-Stadt
- Hrsg.: Richard Zieschank, 682 Rudolstadt, Reg.-Nr. 21 ----------
Echte Fotografie EVP MDN -.20 1965 F III/18/197 M 5/67
Ansicht: AK Trippsteinhäuschen mit Blick auf Schwarzburg Thür. Wald
AK-Art: Echte Fotografie Schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Richard Zieschank, 682 Rudolstadt, Reg.-Nr. 21 ----------
Echte Fotografie EVP MDN -.20 1965 F III/18/197 M 5/67
Versanddatum: 14.4.68 - 8
Stempel: SCHWARZBURG 6825 für Ruhe und Erholung Luftkurort im Schwarzatal
Briefmarkenfeld: 1 x 10 Pfennig DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK Freimarke
Staatsvorsitzender Walter Ulbricht (1893 - 1973), erster Vorsitzender
des Staatsrates der DDR
Schwarzburg ist eine Gemeinde im Schwarzatal („Perle Thüringens“) im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Sie ist Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal.
Die Ersterwähnung 1071 als „Swartzinburg“ erfolgte in einer Grenzbeschreibung des Orlagaus. Das Dorf unterhalb der Burg wuchs durch Ausnutzung der Wasserkraft (Mahlmühle, Schneidemühle, Lohmühle, Eisenhammer) bis zum 19. Jh. als kleines Industriezentrum. Besonders im Hochmittelalter war es durch Goldwäscherei (Seifengold) wichtiger Ort im Schwarzatal. Nach Aufgabe des Eisenhammers 1846 erfolgte eine große Auswanderungswelle (mehr als 20% der Einwohner) nach Nordamerika. Danach kam es zu einem erheblichen Aufschwung durch Fremdenverkehr und Urlaubswesen. Studenten aus Jena (Burschenschaftsbewegung) und Maler der Romantik hatten zuvor das wildromantische Schwarzatal berühmt gemacht (siehe auch Ludwig Bechstein). 1887 wurde in Schwarzburg der Schwarzburgbund gegründet, ein Zusammenschluss von nichtschlagenden Studentenverbindungen.
Besondere historische Bedeutung erlangte Schwarzburg, da hier Reichspräsident Friedrich Ebert im Urlaub am 11. August 1919 die von der Nationalversammlung in Weimar beschlossene Reichsverfassung, die erste demokratische Verfassung Deutschlands (Weimarer Verfassung), unterzeichnete. Dieser Akt fand mit großer Wahrscheinlichkeit im Hotel \\\"Weißer Hirsch\\\" statt, jedenfalls nicht im Schloss. Zwischen dem Hotel und der dazugehörenden Villa \\\"Schwarzaburg\\\" -in der Ebert wohnte- wurde auf einer Rasenfläche ein schlichter Gedenkstein wieder kenntlich gemacht, der folgende Inschrift trägt: \\\"In Schwarzburg wurde am 11.August 1919 vom Reichspräsidenten Ebert die Verfassung des Deutschen Reiches ausgefertigt\\\".
Angrenzende Gemeinden sind Allendorf, die Stadt Bad Blankenburg, Bechstedt, Döschnitz, Saalfelder Höhe und Sitzendorf.
Schwarzburg, Dorf in der schwarzburg-rudolstädt. Oberherrschaft, Landratsamt Königsee, an der Schwarza und der Staatsbahnlinie Koditzberg-Katzhütte, 283 m ü. M., hat eine evang. Kirche, eine Farbenfabrik und (1905) 690 Einw. Dabei auf einem von drei Seiten von der Schwarza umschlungenen Felsen, 370 m ü. M., das im 15. und 18. Jahrh. erbaute gleichnamige Schloß, der Stammsitz der Fürsten von Schwarzburg, mit großem Wildpark. Dem Schloß gegenüber liegt der Trippstein, 486 m hoch, mit herrlicher Aussicht.
Gipfel im Thüringer Walde, bei Schwarzburg, 467 m, wegen seiner Aussicht viel besucht.
Adressat: Karl-Marx-Stadt
Chemnitz [ˈkʰɛmnɪʦ] (1953–1990: Karl-Marx-Stadt), ist eine Stadt im Westen des Freistaates Sachsen. Sie befindet sich im Erzgebirgsbecken, am Nordrand des Erzgebirges. Mit etwa 245.000 Einwohnern ist sie nach Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt sowie eines der sechs Oberzentren des Bundeslandes. Chemnitz hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz der gleichnamigen Landesdirektion.
Der Name „Chemnitz“ leitet sich vom Fluss gleichen Namens her, der die Stadt durchfließt. Dessen Name wiederum geht auf die slawische Bezeichnung Kamjenica (sorbisch: Steinbach; vgl. Kamenz) zurück (von kamjeń – der Stein).
Im Jahre 1143 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich die Stadt in der Zeit der Industrialisierung zu einer der wichtigsten Industriestädte Deutschlands. Die Einwohnerzahl der Stadt Chemnitz überschritt Anfang 1883 die Grenze von 100.000. Zwischen 1953 und 1990 hieß Chemnitz Karl-Marx-Stadt. Heute bildet die im Strukturwandel begriffene Stadt neben Zwickau einen Kern der „Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau“ und ist Bestandteil der „Metropolregion Sachsendreieck“.
Chemnitz liegt im Erzgebirgsbecken, umrahmt von Ausläufern des Erzgebirges im Süden und von Höhen des Mittelsächsischen Berglandes im Norden auf etwa 300 Metern über Normalhöhennull. Der durch die Stadt verlaufende Fluss Chemnitz (Flusssohle auf ca. 290 Metern über Normalhöhennull) hat mit dem Ausschürfen eines breiten Tales das Anlegen einer Stadt begünstigt. Er wird neben den beiden Mittelgebirgsflüssen Zwönitz und Würschnitz als Hauptquellarme von zahlreichen im Stadtgebiet verlaufenden kleinen und mittleren Bachläufen gespeist.
Der geologische Untergrund von Chemnitz lässt sich in drei verschiedene große Einheiten gliedern. Die nördlichen und nordwestlichen Stadtteile lassen sich zum Granulitgebirge zuordnen, welches sich als Teil des Mittelsächsischen Hügellandes zwischen Glauchau und Döbeln erstreckt. Das Granulitgebirge ist nach den Granuliten benannt, welche vornehmlich aus präkambrischen Sedimentgesteinen durch Metamorphose hervorgingen. Weiterhin wird diese geologische Zone von Norden nach Nordwesten in das Auerswalder Lösshügelland, das Untere Chemnitztal, in die Wittgensdorfer Lössplatte sowie das Röhrsdorfer Schieferhügelland unterteilt.
Das bei Chemnitz mit rund sieben bis acht Kilometer schmale Erzgebirgsbecken zieht sich in Südwest-Nordost-Richtung durch das Stadtgebiet. Innerhalb des Beckens befindet sich der Beutenberg (420,9 m), welcher die Stadt im Nordosten abgrenzt. Vorherrschende Gesteine des Erzgebirgischen Beckens sind neben Rotliegend-Sedimenten, die sich seit dem Oberkarbon gebildet haben, Tuffe und Lösslehmauflagen. Im Bereich Chemnitz wird das Erzgebirgsbecken in den Zschopau-Hochtalboden, die Kohlung-Platte, das Zeisigwald-Struth-Hügelland, das Chemnitztal, den Chemnitz-Terrassenriedel, Siegmar-Bornaer Hügelland, das Neukirchener Hügelland und das Untere Würschnitztal untergliedert.
Der Nordrand des Erzgebirges zeigt im Raum Chemnitz sein deutlichstes Relief. In dieser geologischen Einheit südlich der Linie vom Galgenberg in Euba (471,2 m) über den Adelsberg (508,4 m) nach Klaffenbach herrschen tonschieferähnliche Phyllite und Auensedimente vor. Zerschnitten durch die Täler der Würschnitz und Zwönitz erreicht diese Geländestufe südwestlich des Zusammenflusses zur Chemnitz Höhen von 500 bis 550 m über Normalhöhennull. Auch befindet sich hier der im Stadtgebiet höchste Berg – die Klaffenbacher Höhe mit 523,4 m über Normalhöhennull. Der Raum findet mit den Bezeichnungen Erzgebirgsnordrandstufe, Unteres Zwönitztal, Harthauer Würschnitztal, Berbisdorfer Riedelgebiet, Dittersdorfer Riedelgebiet eine weitere Unterteilung.
Das Stadtgebiet umfasst nach zahlreichen Eingemeindungen kein einheitliches geschlossenes Siedlungsgebiet. Die ländlichen Siedlungen vornehmlich östlicher Stadtteile sind vom Siedlungsgebiet der Chemnitzer Kernstadt getrennt, wogegen sich dieses teilweise über die westlichen Stadtgrenzen nach Limbach-Oberfrohna und Hohenstein-Ernstthal fortsetzt.
Das Stadtgebiet von Chemnitz ist in 39 Stadtteile eingeteilt. Die Stadtteile Einsiedel, Euba, Grüna, Klaffenbach, Kleinolbersdorf-Altenhain, Mittelbach, Röhrsdorf und Wittgensdorf sind zugleich Ortschaften im Sinne der §§ 65 bis 68 der Sächsischen Gemeindeordnung. Diese Stadtteile kamen im Zuge der letzten Eingemeindungswelle nach 1990 als ehemals eigenständige Gemeinden zur Stadt Chemnitz hinzu und genießen daher diese Sonderstellung gegenüber den anderen Stadtteilen. Für diese Ortschaften gibt es je einen Ortschaftsrat, welcher, abhängig von der Einwohnerzahl der betreffenden Ortschaft, zwischen zehn und 16 Mitglieder sowie einen Ortsvorsteher als Vorsitzenden derselben umfasst. Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hören. Eine endgültige Entscheidung obliegt jedoch dem Stadtrat der Gesamtstadt Chemnitz. Die amtliche Kennzeichnung der Stadtteile durch Nummern erfolgt nach folgendem Prinzip: Ausgehend vom Stadtzentrum (Stadtteile Zentrum und Schloßchemnitz) werden allen anderen Stadtteilen im Uhrzeigersinn in aufsteigender Folge die Zehnerstelle ihrer Kennzahl zugeordnet, die Einerstelle wird in Richtung Stadtperipherie in aufsteigender Folge vergeben.
Die Stadtteile mit ihren amtlichen Nummern:
Adelsberg (25) / Altchemnitz (41) / Altendorf (92) / Bernsdorf (42) / Borna-Heinersdorf (13) / Ebersdorf (14) / Einsiedel ¹ (46) / Erfenschlag (44) / Euba ¹ (16) / Furth (11) / Gablenz (24) / Glösa-Draisdorf (12) / Grüna ¹ (95) / Harthau (45) / Helbersdorf (61) / Hilbersdorf (15) / Hutholz (64) / Kapellenberg (81) / Kappel (82) / Kaßberg (91) / Klaffenbach ¹ (47) / Kleinolbersdorf-Altenhain ¹ (26) / Lutherviertel (22) / Markersdorf (62) / Mittelbach ¹ (87) / Morgenleite (63) / Rabenstein (94) / Reichenbrand (86) / Reichenhain (43) / Röhrsdorf ¹ (96) / Rottluff (93) / Schloßchemnitz (02) / Schönau (83) / Siegmar (85) / Sonnenberg (21) / Stelzendorf (84) / Wittgensdorf ¹ (97) / Yorckgebiet (23) / Zentrum (01) / ¹ zugleich Ortschaft.
Die nachfolgenden Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Chemnitz. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt:
im Landkreis Mittelsachsen: Hartmannsdorf, Burgstädt, Lichtenau, Frankenberg/Sa., Niederwiesa, Flöha und Augustusburg.
im Erzgebirgskreis: Gornau/Erzgeb., Amtsberg, Burkhardtsdorf und Neukirchen/Erzgeb..
im Landkreis Zwickau: Oberlungwitz, Hohenstein-Ernstthal, Callenberg, Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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